Sieg nach Verlängerung für die Sharks Damen
Gegen ein formstarkes Lok Reinach setzen sich die Sharks nach Verlängerung mit 5:4 durch. Die Tabellenführung kann somit behauptet werden vor dem anstehenden Duell gegen Team Aarau in drei Wochen.
Lok Reinach hatte die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen, und dabei auch Team Aarau die erste Saisonniederlage zugefügt. Die Sharks waren sich also bewusst, dass ein Gegner mit viel Selbstvertrauen auf sie wartete. Es war ein ausgeglichenes Spiel, das sich in der Büelen Halle entwickelte. Lok konnte zu Beginn einige Fehler der Sharks Defensive nicht nutzen, dann war es in der 6. Minute der dritte Block des Heimteams, welcher das erste Tor erzielte. Ein wunderbarer Pass an den weiten Pfosten von Bettina Pfiffner musste von Sarah Tischhauser nur noch über die Linie gedrückt werden. Der Ausgleich fiel kurz danach, ein Konter wurde von Lok souverän verwertet. Bis zur ersten Drittelspause reagierten die Sharks aber nochmals mit zwei Treffern, Annalea Kressibucher im Gewühl vor dem Tor, und Martina Caminada auf schönen Pass von Bettina Pfiffner konnten je ein Tor verbuchen. Aber anstatt mit diesem schönen Vorsprung in die Pause zu gehen, schenkte die Sharks Defensive mit einem weiteren Fehler Lok den Anschlusstreffer zum 3:2. Ein insgesamt ausgeglichenes Spiel ging mit einem knappen Vorsprung für das Heimteam in die Pause.
Im zweiten Drittel änderten sich die Spielanteile ab Spielmitte langsam Richtung Sharks. Sie konnten den Ball je länger je besser in ihren Reihen halten und Druck aufbauen. Dennoch waren es die Aargauerinnen, welche ihre Tore machten. Zwei Mal konnten sie wiederum einen Fehler im Aufbauspiel von Nesslau ausnützen, in der Mittelzone ging der Ball verloren, nach jeweils zwei Pässen schlossen sie zum Ausgleich und zur 3:4 Führung ab.
So starteten die Sharks mit einem seltenen Rückstand ins letzte Drittel. Die Reduktion auf zwei Blöcke zur Mitte des Spiels wurde beibehalten und zeigte Wirkung. Die Toggenburgerinnen übernahmen das Spieldiktat, konnten daraus aber viel zu wenig Kapital schlagen. Nur ein Treffer schaute im ganzen Drittel heraus, Kamonwan Phumma schob wiederum nach Pass von Bettina Pfiffner zum Ausgleich ein.
Die Verlängerung musste entscheiden, in dieser trat Lok wieder stärker auf und es kam zu einigen gefährlichen Situationen vor dem Tor von Ramona Forrer. Die Defensive hielt jedoch dicht und so war es einer der wenigen Fehler von Lok, der den Sharks den Sieg schenkte. Sandra Scherrer übernahm dankbar den geschenkten Ball und schloss zum 5:4 ab.
Mit diesen zwei Punkten bleiben die Sharks auf jeden Fall auf der Leaderposition. Es steht nun eine kurze Pause an, bis am 8. Februar das wichtige Rückspiel gegen Team Aarau folgt. Die Aarauerinnen waren diese Saison bisher das einzige Team gewesen, das die Sharks schlagen konnte, und dies gleich mit 7:2. Ein Sieg der Toggenburgerinnen ist gefordert, wenn der Gruppensieg auch dieses Jahr wieder aus eigener Kraft erreicht werden will!
Nesslau Sharks – Lok Reinach 5:4 n.V. (3:2, 0:2, 1:0)
Büelen Nesslau, 40 Zuschauer, SR: Hösli/Künzel
Tore: 6. Tischhauser (Pfiffner)1:0. 8. Hagmann (Wyss) 1:1. 16. Kressibucher (Gebert) 2:1. 16. Caminada (Pfiffner) 3:1. 19. Wyss 3:2. 31. Müller (Dössegger) 3:3. 40. Wüthrich 3:4. 44. Phumma (Pfiffner) 4:4. 65. S. Scherrer 5:4.
Strafen: 0 x 2-Minuten gegen Nesslau Sharks, 0 x 2-Minuten gegen Lok Reinach