Gemütliche Runde gemischt mit exklusiven Biersorten und dazu herrliches Spätsommerwetter.

Der 4. Bierwandertag ist von dannen und das Herren 1 Team liess es noch ein letztes Mal gemütlich angehen, bevor es am Samstag in den lang ersehnten Saisonstart geht.
Die 270 Bierenthusiasten wurde in 9 Gruppen, welche jeweils mit einem Abstand von 30 Minuten die 4,5 Kilometer lange Wanderung in Angriff nahmen. Am Vormittag startete die Gruppe «Schiebestoll» mit dem ganzen Herren 1 Team des UHC Nesslau Sharks und weiteren 15 angenehmen Gesellen ihre Reise von der Mehrzweckhalle in Wildhaus zum Gamplüt hinauf.
Alle die jetzt denken, dass dies noch keine Uhrzeit sei, um Bier zu trinken, denen widerspricht die Redewendung «Der frühe Vogel fängt den Wurm». Ausserdem geht es nicht nur um das Bier. Es geht um das gemütliche Beisammensein, um die Wanderung ohne Last zum nächsten Stand und darum neue Bekanntschaften zu schliessen. Von denen einige einen weiten Weg hinter sich haben um an diesem Event teilnehmen zu können.
Schon nach den Ersten 100 Metern wurden Jacken und Pullover ausgezogen und diejenigen, die mit langen Hosen erschienen sind, bedauerten diesen Entscheid schnell. Das Wetter war perfekt und die Sonne strahlte mit ihrer ganzen Kraft auf unsere Wanderer hinab. Dies bewog die Gruppe «Schiebestoll» am Zweiten Stopp beim Haag-Beizli eine längere Pause einzulegen, um die ersten Cervelats und Bratwürste zu vertilgen. Das durchdachte 30-Minuten-System vom Organisator der Biergilde funktionierte bei der Brauerei St.Johann (dritter Stand) schon lange nicht mehr. Demnach vermischten sich die Gruppen bei einem oder zwei köstlichem Zwingli-Bier. Die Beine wurden träger, doch der Geist dagegen immer fröhlicher. Unter diesem Aufschwung der Heiterkeit erreichten die Herren das Gamplüt Restaurant was sogleich auch das offizielle Ziel des Bierwandertages war. Wie auch die anderen Wanderer der Gruppe des dritten Berges, gönnten Sie sich zur Stärkung ein feines Schnipo oder ein Salsiz mit Pfeffer und Brot. Der offizielle Teil war somit beendet und die Wege der Bierliebhaber trennten sich wieder. Doch unsere Unihockeyaner liessen es sich nicht nehmen auf dem Retourweg nochmals ins Haag-Beizli zu sitzen und mit anderen gleichgesinnten über Gott und die Welt zu reden. Es wäre ohnehin unhöflich als Wanderer an einer Beiz vorbeizugehen. Als sich nach einiger Zeit vom Westen der Regen näherte, verschoben sich die Spieler von Wildhaus nach Nesslau um das erste Meisterschaftsspiel der Damen zu bejubeln.

Ein gemütliches Beisammensein mit guten Freunden, Bekannten und bis dahin Unbekannten, köstliches Bier trinken im Sonnenschein mit herrlichem Panorama und zum Abschluss ein Unihockeymatch auf dem zweithöchsten Niveau der Schweiz.
An gewissen Tagen kann man doch alles haben