Zurück auf der Siegerstrasse?
Am vergangenen Samstagabend fand das Kellerduell zwischen den Sharks und dem UHC Wängi in der Büelen Halle in Nesslau statt. Die Ausgangslage war für beide Teams ähnlich.
In diesem letzten Spiel der Hinrunde müssen Punkte her, damit man sich vom Abstiegsplatz entfernen konnte. Die Sharks standen zusätzlich unter Druck, da sie die letzten sechs Spiele alle verloren hatten und sich somit in einem Formtief befanden.
Das Spiel startete für die über 100(!) Zuschauer langweilig. Die beiden Teams tasteten sich langsam ab und es kam in den ersten 15 Minuten zu kaum Nennenswerten Torchancen. In der 16. Spielminute waren es die Gäste, welche das Score eröffneten. Der berüchtigte Konterspieler Rubi netzte auf Pass von Kressebuch eiskalt zum 0:1 ein. Die Sharks hatten darauf prompt eine Antwort. In einer Überzahlsituation wurde Huser von Herrli lanciert und pfefferte das Ding direkt ins Lattenkreuz. Das zweite Drittel verlief dann wieder so wie das erste begann. Die beiden Teams liessen den Ball in den eigenen Reihen laufen aber konnten kaum gefährliche Chancen kreieren. Einzig Huser konnte seine Torgefährlichkeit wieder einmal unter Beweis stellen und erhöhte den Spielstand auf 2:1. Im letzten Drittel wollten die Sharks den Sack nun endgültig zumachen und die drei Punkte sichern. Gesagt getan – nach nur rund 40 Sekunden im letzten Drittel erhöhten sie den Vorsprung auf 3:1. Die Gäste waren nun gezwungen ihr Pressing zu intensivieren. Mit Erfolg, rund acht Minuten später verkürzten sie auf 3:2. Das Spiel wurde danach immer mehr zu einem offenen Schlagabtausch. Fünf Minuten vor Ende der Spielzeit waren es die Heimherren, die kaltblütiger im Abschluss waren und den zwei Tore Vorsprung wieder herstellten. Die Gäste waren gezwungen ihr Timeout zu nehmen. Für die restlichen 5 Minuten war die Devise der Trainer Bösch und Meier: «Genau so wieter Spielä Herre!». Leider wurde dies auf dem Feld nicht umgesetzt. Die Gäste konnten das Spiel mit zwei Tore welche nur 8 Sekunden auseinander lagen das Spiel wieder drehen. In der Verlängerung waren die Sharks dann klar die Spielbestimmende Mannschaft und liessen keine Zweifel aufkommen. Huser war es, der schlussendlich zum 5:4 Sieg einnetzen konnte.