Verdiente Punkte nach Comeback in Basel und keine Bescherung am 3. Adventswochenende

14.12.22 | Damen NLB

Die Nesslau Sharks NLB-Damen standen am Wochenende erneut an beiden «Freitagen» auf dem Unihockey-Feld. Aus den beiden Spielen resultierten einen Sieg und eine Niederlage. Aus insgesamt 6 Punkten konnten die Nesslau Sharks 2 davon auf ihr Konto gutschreiben.

Das Spiel: Unihockey Basel Regio – Nesslau Sharks: 4:5 n.P.

Die Sharks sichern sich nach einer umkämpften Partie beim Vizetabellenführer wichtige 2 Punkte, die Toggenburgerinnen zeigten viel Moral und überraschten in der Schlussphase mit ihrem starken Comeback. Gleichwohl begann die Partie für die Nesslauerinnen optimal. In einer Torreichen, dazu sehr physischen Partie erwischten die Gäste aus der Ostschweiz den besseren Start. Früh in der Startphase gelang Vroni Strübi nach einem satten Schuss ihr erster persönlicher Saisontreffer und somit der Führungstreffer für die Gäste. Die beiden Teams gestalteten die Partie ausgeglichen, Chancen wurden auf beiden Seiten kreiert. Kurz vor Spielhälfte erhöhte Selina Eggenberger, ebenfalls mit ihrem ersten Saisontor, das Score für schwarz-weiss. Völlig alleinstehend im Slot wurde sie Mustergültig von Sharks-Back Nicole Meisser bedient, demzufolge schob die Offensivkraft den Ball mühelos hinter die gegnerische Torlinie zum 2:0. Ärgerlich, dass der Anschlusstreffer für das Heimteam direkt nach dem Wiederanpfiff (8 Sekunden.) fiel. Die Sharks verpassten anschliessend in Überzahl kurz vor der Mitteldrittelspause ein weiters Tor zu erzielen, um den zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen. Die Nesslau Sharks erwischten dann im letzten Abschnitt keinen optimalen Start, in der 41. und 42. Minute stellten die Baslerinnen den Spielstand vom 1:2 auf 3:2. Nur eine Minute später hatten die Nesslau Sharks in Form eines Penalty die Ausgleichmöglichkeit, diese wurde allerdings von Kamonwan Phumma nicht genutzt. Den Sharks lief langsam die Zeit davon, Unihockey Basel Regio verhielt sich souverän und verwaltete den Spielstand gekonnt bis zur 56. Spielminute. Als plötzlich Tamara Grob von einen Ballgewinn profitiert diese mit einem Rush in die gegnerische Zone marschierte und mit glänzender Vorarbeit, die im Slot lauernde Nicole Meisser bediente. Die Nummer 24 in weiss kam direkt von Strafbank, nutze die Gelegenheit um den Querpass Backhand ins Basler Tor zu schlenzen. Auch hier gilt; der erste Saisontreffer in schwarz-weiss und der wichtige 3:4 Anschlusstreffer für die Sharks. Nun war wieder Feuer in Bude die Sharks wollten den Ausgleichstreffer. Doch bevor es zum Bully kam und dieses Unterfangen umgesetzt werden konnte, kam es zu einer kuriosen Szene auf dem Feld. Wegen «unkorrekter Ausrüstung» wurde eine Technische Matchstrafe gegen die Nesslau Sharks ausgesprochen, laut Reglement eine korrekte Entscheidung die Sharks-Defensivspielerin Nicole Meisser des Feldes zu verwiesen. Somit sahen sich die Toggenburgerinnen (in der 56. Spielminute) mit einer vierminütigen Unterzahl Situation konfrontiert. Doch die Baslerinnen verpassten die goldene Gelegenheit ein weiters Tor zu erzielen oder die Zeit in Überzahl gekonnt hinunter zu spielen, um den sicher geglaubten Sieg einzufahren. So waren es die zielstreberischen Gäste welche zusätzlichen Energygewinn aus der aktuellen Spielsituation gewinnen konnten und den verdienten Shorthander kurz vor Schluss zum 4:4 Ausgleich erzielen konnten. Kamonwan Phumma lancierte Topscorerin Karin Scherrer diese hämmerte den Ball 123 Sekunden vor Spielende ins gegnerische Tornetz. Das geschockte Heimteam konnte auf diese Nesslauer-Antowort nicht mehr reagieren, auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Im Penaltyschiessen bewiesen die Sharks nerven, Goalkeeperin Martina Cerny hexte. Fiona Stemmler und Tamara Grob verwandelte ihre Penaltys in den Diensten der Toggenburgerinnen souverän. Die Sharks feierten nach einem ereignisreichen Match und sackstarker Teamleistung den verdienten Sieg in der Rhein-Stadt.

Die Tore für Nesslau Sharks:

5. Minute, 0:1:| Vroni Stübi #22: Ohne Assistgeber, ein satter Schuss zum frühen Führungstreffer.

27. Minute, 0:2 | Selina Eggenberger #20: Glänzend von Nicole Meisser hinter dem Tor angespielt, völlig unbedeckt im Slot stehend versenkt den Ball ins Basler Tor.

56. Minute, 4:3 | Nicole Meisser #24: Den Querpass nach Mustergültiger Vorarbeit von Tamara Grob, den Ball im Slot gekonnt Backheand hinter dem gegnerischen Goalkeeper in die Maschen gedrückt.

57. Minute, 4:4| Karin Scherrer #21: Nach Zuspiel von Kamonwan Phumma schiesst die Nesslauer Topscorerin ihr 9. Saisontor zum Ausgleich.

Das gab zu reden:
Alles halb so schlimm aber natürlich gab die Rote Karte, die Technische Matchstrafe, Aufgrund «unkorrekter Ausrüstung» welche gegen Nicole Meisser von den Nesslau Sharks ausgesprochen wurde zu reden. Das Verdikt ist ein Regelverstoss und wird folgerichtig laut Reglement gebüsst, die Spielerin trägt selbstverständlich die Konsequenzen. Hier gilt jedoch anzumerken ob in dieser Spielsituation (56. Min, 4:3 Führung), Tabellensituation (UBR 2. /NS 7.) und schliesslich dem NLB-Niveau auf welchem gespielt wird, zu diesen Mitteln und Zwecken gegriffen werden muss, um eine Spielerin des Feldes zu verwiesen. Wobei der gesunde Ehrgeiz, der Spass und die Freude am Unihockey dringlichst an erster Stelle stehen sollten und nicht eine Fragwürdige Aktion seitens eines (zu)ambitionierten Staffmitglied.

Bestplayerin Nesslau Sharks: Karin Scherrer #21
Souveräner Auftritt der Topscorerin, läuferisch stark, Zweikampfstark und immer an gefährlichen Situationen beteiligt. Torschützin zum 4:4 Ausgleich zur vor Schluss.

So gehts weiter für die Nesslau Sharks:
Kein Unihockey-Break für die Nesslau Sharks, kommendes Wochenende reisen die Toggenburgerinnen in die Westschweiz, dort bestreiten sie das letzte Meisterschaftsspiel im Kalender-Jahr 2022. Im Welschland wartet, trotz Sieg in der Hinrunde, der hartnäckige und unangenehme Gegner UC Yverdon, Anpfiff ist am Samstag 17. Dezember um 19:30 Uhr. Mit einem Sieg in der Fremde (und einer Niederlage von Visp), qualifizieren sich die Sharks frühzeitig und erneut für die Playoffs.

GO SHARKS!

Matchtelegramm:
Unihockey Basel Regio – Nesslau Sharks (0:1, 1:1,3:2,0:0)
Sandgruben, Basel. 88 Zuschauer. SR Basler/Brändle

Tore: 5. V.Strübi 0:1. 27. S.Eggenberger (N.Meisser) 0:2. 28. S.Wyss 1:2. 41. N.Stocker 2:2. 42. L.Bertschy (N.Kramer) 3:2. 50. A.Morf 4:2. 56. N.Meisser 3:4. 57. K.Scherrer (K.Phumma) 4:4.

Strafen: Nesslau Sharks 1×2 Min N.Meisser (Halten), 1×2+2min (Begleitete Zeitstrafe) 1xTechnische Matchstrafe N.Meisser (unkorrekte Ausrüstung), Unihockey Basel Regio 1x2min (Halten)

Im Einsatz für Nesslau Sharks: Martina Cerny, Anina Scherrer, Olga Schläpfer, Nicole Meisser, Eliane Störi, Kamonwan Phumma, Tamara Grob, Selina Eggenberger, Karin Scherrer, Vroni Strübi, Simone Wyssen, Fiona Stemmler, Claudia Cerny, Sonja Strübi und Darina Wittenwiler

Bemerkungen:  Karin Scherrer (Nesslau Sharks) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

Strafstoss für Nesslau Sharks (44.), Time Out Nesslau Sharks (64.)

Das Spiel: Nesslau Sharks – UH Lejon Zäziwil 1:5

Nach dem hart umkämpften aber dennoch erfolgreichen Auswärtsspiel in Basel am Vorabend und der späten Rückreise aufgrund des Wintereinbruches im Flachland, gab es für die Nesslau Sharks-Athletinnen keine lange Zeit zur Regeneration. Mit einem reduzierten und krankheitsbedingten geschwächten Kader standen die Nesslau Sharks am Sonntagabend dem Tabellendritten Lejon Zäziwil gegenüber. Die Nesslauerinnen erwischten einen klassischen Fehlstart, gleich in der ersten Spielminute sahen sich die Einheimischen mit einem Rückstand konfrontiert. Dies sorgte dafür, dass die Löwinnen schnell ins Spiel fanden und sich auswärts drei Punkte sicher konnten. Schon früh wurde am Sonntagabend ersichtlich, dass es für die Nesslau Sharks in dieser Partie nicht viel zu holen scheint und sie nur über den Kampf ins Spiel finden können. Die Sharks zwar bemüht dennoch wollte im ihnen im ganzen Spiel nicht viel gelingen. Hinten in der Defensive zu anfällig auf Fehler, welche von den Gast-Löwinnen Eiskalt ausgenutzt wurden und vorne wie so oft trotz guten Möglichkeiten, zu wenig Effizient. Das Spiel wurde zeitweise souverän einseitig gestaltet und die Gegner aus dem Emmental liefen nie ernsthaft Gefahr das Spieldiktat abzugeben, geschweige denn Vorsprung herzugeben. Mehrheitlich blieb es bei guten Torchancen beider Teams, die jedoch ungenutzt blieben. Bis zur 56. Spielminute stand es 0:5 aus Nesslauer Sicht bevor Daniela Brunner mit einem Weitschuss den schwarz-weissen Ehrentreffer erzielen konnte. Nicht weiter als Resultatkosmetik, die Gäste an diesem Abend das klar bessere Team und reisen verdient mit einem ungefährdeten Sieg im Gepäck aus dem verschneiten Nesslau ab. Am Einsatz und Kampfgeist der Nesslauerinnen scheiterte es definitiv nicht, das Spiel physisch und die Zweikämpfe jeweils hart umkämpft. Offensiv jedoch zu harmlos, folglich reichte die durchzogene gezeigte Teamleistung nicht für die gewünschten Punkte. Das Spielgeschehen wurde nach Spielschluss intern evaluiert, dennoch kein Grund zu Sorge das Spiel abhaken und den Fokus auf das wichtige anstehend Samstagsspiel zu richten, lautet die Devise für die Nesslauer-Truppe.  

Die Tore für Nesslau Sharks:

56. Minute, 1:5 | Daniela Brunner #39:

Nach Zuspiel von Simi Wyssen versenkte die Defensiv-Playerin den Ball mittels Weitschuss ins gegnerische Gehäuse.

Das gab zu reden:
Es soll keine Ausrede sein, die Sharks bestritten diese Partie mit einigen Absenzen und Spielerinnen welche krankheitsbedingt nicht auf ihrem gewohnten Level agieren konnten.
L. Kormann von Lejon Zäziwil war an 4 von 5 Toren beteiligt.

Bestplayerin Nesslau Sharks: Kamonwan Phumma #14

Die thailändische Nationalspielerin zeigte eine solide Partie und war an diesem Sonntagabend die Auffälligste Sharks-Akteurin in der «Büelen».

So gehts weiter für die Nesslau Sharks:

Kein Unihockey-Break für die Nesslau Sharks, kommendes Wochenende reisen die Toggenburgerinnen in die Westschweiz, dort bestreiten sie das letzte Meisterschaftsspiel im Kalender-Jahr 2022. Im Welschland wartet, trotz Sieg in der Hinrunde, der hartnäckige und unangenehme Gegner UC Yverdon, Anpfiff ist am Samstag 17. Dezember um 19:30 Uhr. Mit einem Sieg in der Fremde (und einer Niederlage von Visp), qualifizieren sich die Sharks frühzeitig und erneut für die Playoffs.

GO SHARKS!

Matchtelegramm:
Nesslau Sharks – UH Lejon Zäziwil (0:2,0:1,1:2)
Sporthalle Büelen, Nesslau. 40 Zuschauer. SR Wyss/Riedweg

Tore: 1. J.Thomi (L.Kormann) 0:1. 17. L.Kormann 0:2. 31. L.Kormann 0:3. 44. L.Kormann (J.Zwahlen) 0:4. 49. F.Reusser (S.Duner) 0:5. 56. D.Brunner (S.Wyssen) 1:5.

Strafen: keine Strafen

Im Einsatz für Nesslau Sharks: Ramona Mayer-Forrer, Anina Scherrer, Olga Schläpfer, Chrigi Kündig, Nicole Meisser, Daniela Brunner, Eliane Störi, Kamonwan Phumma, Tamara Grob, Selina Eggenberger, Simone Wyssen, Fiona Stemmler, Claudia Cerny und Darina Wittenwiler

Bemerkungen: Kamonwan Phumma (Nesslau Sharks) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.