1. Sieg – Die Nesslau Sharks sind in den NLB-Playoffs angekommen
Die Playoffs im NLB-Unihockey begannen am Wochenende mit einer Doppelrunde. Am Samstag gastierten die Nesslau Sharks in Konolfingen und bezogen gegen Lejon Zäziwil eine ärgerliche 3:7 Niederlage. Die Reaktion folgte nur wenige Stunden später mit einem 5:2 Heimsieg.
Das Spiel 1: Lejon Zäziwil – Nesslau Sharks 7:3
Das Spiel 2: Nesslau Sharks – Lejon Zäziwil 5:2
Die Nesslau Sharks sind in den NLB-Playoffs angekommen. Nachdem die Frauen zum Auftakt am Samstagabend in Konolfingen gegen Lejon Zäziwil mit 3:7 untergegangen waren, nahmen sie 18 Stunden später beim 5:2-Sieg erfolgreich Revanche. Das Startspiel zu den diesjährigen Playoffs haben sich die Toggenburgerinnen anders vorgestellt. In der Auswärtspartie in Konlfingen spielten die Nesslauerinnen mit angezogener Handbremse und traten Zeitweise ein wenig unsicher und Mutlos auf, was bestimmt der anfänglichen Nervosität anzudichten gilt. Der zu erwartende Lejon-Sturm fegte durch die Halle, die Sharks bekundeten Mühe diesem entgegenzusetzen und konnten nicht wie gewünscht reagierten. Die Löwinnen dominierten von Anfang an die Partie in ihrem «Löwenkäfig», nach den ersten Abschnitt sahen sich die Sharks mit einem 0:3 Rückstand konfrontiert. Der Anschlusstreffer für die Gäste gelang bereits nach wenigen Sekunden des Mittelabschnitt, Vera Gebert gelang der erste Playofftreffer für schwarz-weiss in dieser Spielzeit. Trotzdem konnten die Sharks das Spielheft nie wirklich in die Hand nehmen. Nach 40 Minuten lautete der deutliche Rückstand 1:6. Im Schlussdrittel versuchten die Sharks ihr Spiel aufzudrücken, sich ein gutes Gefühl fürs nächste Spiel holen. Den Sharks gelangen weitere zwei Treffer, durch Sharks-Topscorerin Karin Scherrer und in Überzahl war es Eliane Störi welche erfolgreich für die Nesslauerinnen einnetzte. Das Startduell entschieden die Löwinnen deutlich und verdient für sich. Das Endresultat aus Nesslauer-Sicht nach einer physischen Partie 3:7.
Nach der kurzen Regenerationszeit standen die Haie am Sonntagmittag wieder in der heimischen «Büelenhalle» um sich für die Auftaktniederlage zu revanchieren. So war es dann auch ein ganz anders das Auftreten der Nesslauerinnen am Sonntagnachmittag in der vertrauten Umgebung der «Büelen». Den Sharks-Akteurinnen war schon beim Einlauf in die Halle am entschlossenen Gesichtsausdruck anzumerken, dass sie auf den missglückten Auftakt die richtige Antwort geben wollten. So ist es gekommen, die Sharks gaben eine deutliche Reaktion und bezwangen die Gäste aus dem Emmental diskussionslos mit 5:2. Die Einheimischen entwickelten einen extremen Druck und liessen den Spielerinnen aus Zäziwil kaum eine Verschnaufpause. Sicherheit gab die frühe Führung nach drei Minuten durch Christine Kündig. Kaum hatten sich die Gäste vom Schock erholt, kassierten sie nach sieben Minuten den zweiten Gegentreffer. Nun liess sich Darina Wittenwiler von ihren Mitspielerinnen feiern. Den Applaus der erfreulich vielen Fans in der vollen Halle, bei der ersten Pausensirene hatten sich die Sharks verdient. Nach Wiederbeginn konnten die Toggenburgerinnen an die vorangegangene Leistung anknüpfen und schossen nach 22 Minuten das 3:0 durch Vera Gebert. Auf den ersten Treffer von Zäziwil wusste Kamonwan Phumma mit dem 4:1 die richtige Antwort. Weil beide Teams im Mitteldrittel noch einmal trafen, für die Sharks war dies Topscorerin Karin Scherrer, ging es mit einem 5:2 in die zweite Pause. In den dritten zwanzig Minuten war die Taktik der Sharks klar: Aus einer sicheren Defensive heraus sollte der Vorsprung verwaltet werden. Das gelang problemlos. Der Dritte der Qualifikation konnte die Abwehr der Einheimischen nicht wirklich aus den Angeln heben. Das lag auch an Goalkeeperin Ramona Mayer-Forrer, die mit mehreren spektakulären Paraden im dritten Abschnitt ihren Kasten sauber hielt. Die Sharks gleichen die ¼-Serie aus somit folgt sicher mindestens ein weiters Heimspiel in der geliebten «Büelen». Die Playoff-Viertelfinals gehen am nächsten Sonntag weiter. Die Nesslau Sharks bestreiten um 15 Uhr erneut in Konolfingen ihr drittes Playoff-Spiel. In den Halbfinal stösst vor, wer zuerst drei Siege im Trockenen hat.
Das gab zu reden:
Die volle «Büelen» Sporthalle, neuer Zuschauerrekord 180 Fans versammelten sich am Sonntagnachmittag in der «Büelen». Vielen herzlichen Dank für den tollen Sharks-Support!
Bestplayerin Spiel 1 Nesslau Sharks: Daniela Brunner #39
Solide Partie der offensiv-Verteidigerin gute Aktionen wurden jedoch ohne Scorerpunkt belohnt.
Bestplayerin Spiel 2 Nesslau Sharks: Vera Gebert #28
Starke Partie der agilen Flügelspielerin, stach aus dem Nesslauer-Kollektiv hervor. Gelang das Tor zum 3:0 und war Assistgeberin zum 2:0.
Matchtelegramm:
Lejon Zäziwil – Nesslau Sharks 7:3 (3:0, 3:1, 1:2)
SLM Arena Konolfingen. 91 Zuschauer. SR Kämpfer/Würgler
Tore: 11. J.Bieri (S.Duner) 1:0. 13. J.Zwahlen (L.Kormann) 2:0. S.Duner (L.Burger) 3:0. 22. V.Gebert 3:1. 26. L.Kormann 4:1. 28. E.Aeschlimann (S.Oberli) 5:1. 29. J.Bieri 6:1. 41. K.Scherrer (T.Grob) 6:2. 49. E.Störi (D.Wittenwiler) 6:3. 53. C.Landmesser 7:3.
Strafen: 2x 2min Nesslau Sharks K.Scherrer (Stossen) T.Grob (Stockschlag),3×2 min Lejon Zäziwil
Im Einsatz für Nesslau Sharks: Ramona Mayer-Forrer, Olga Schläpfer, Chrigi Kündig, Nicole Meisser, Daniela Brunner, Eliane Störi, Kamonwan Phumma, Tamara Grob, Karin Scherrer, Vroni Strübi, Sonja Strübi, Simone Wyssen, Fiona Stemmler, Claudia Cerny und Darina Wittenwiler
Abwesend/Verletzt: Melanie Roth, Melanie Frey, Simona Giezendanner, Martina Cerny, Selina Eggenberger, Anina Scherrer und Sandra Scherrer
Bemerkungen: Daniela Brunner (Nesslau Sharks) als beste Spielerin ausgezeichnet. 18. Lattenschuss V.Strübi (Nesslau Sharks).
Matchtelegramm:
Nesslau Sharks – Lejon Zäziwil 5:2 (2:0, 3:2, 0:0)
Sporthalle Büelen Nesslau. 180 Zuschauer. SR Staub/Ledergerber
Tore: 3. C.Kündig (N.Meisser) 1:0. 7. D.Wittenwiler (V.Gebert) 2:0. 22. V.Gebert (D.Wittenwiler) 3:0. 27. J.Thomi (J.Zwahlen) 3:1. 32. K.Phumma 4:1. U.Umparan (F.Reusser) 4:2. 37. K.Scherrer (E.Störi) 5:2.
Strafen: keine Strafen Nesslau Sharks, 1×2 min Lejon Zäziwil
Im Einsatz für Nesslau Sharks: Ramona Mayer-Forrer, Olga Schläpfer, Chrigi Kündig, Nicole Meisser, Daniela Brunner, Eliane Störi, Kamonwan Phumma, Tamara Grob, Karin Scherrer, Vroni Strübi, Sonja Strübi, Simone Wyssen, Fiona Stemmler, Claudia Cerny und Darina Wittenwiler
Abwesend/Verletzt: Melanie Roth, Melanie Frey, Simona Giezendanner, Martina Cerny, Selina Eggenberger, Anina Scherrer und Sandra Scherrer
Bemerkungen: Vera Gebert (Nesslau Sharks) als beste Spielerin ausgezeichnet.
So gehts weiter für die Nesslau Sharks:
Die Playoff-Viertelfinals gehen am nächsten Sonntag weiter. Die Nesslau Sharks bestreiten um 15 Uhr im Emmentaler Konolfingen ihr drittes Playoff-Spiel. Wir haben jeweils freie Plätze im Car, unterstütze die Sharks bei ihrem Playoff-Abenteuer. GO SHARKS!