Kein Glück gegen das Sarganserland
Die Vorgabe, gegen Ende des Spiels nicht mehr an Leistung abzugeben, wurde zwar erfüllt, jedoch kann man auch durch ein schlechtes erstes Drittel den Sieg aus der Hand geben.
Am Samstagabend, direkt nach den Damen, startet das erste Heimspiel der Saison gegen den UHC Sarganserland. Viele Zuschauer haben sich trotz der Maskenpflicht in die Halle begeben, um das Spiel zu sehen und die Spieler zu unterstützen. Jedoch kann Nesslau im ersten Drittel nicht sehr viel bieten und holt sich bereits in der vierten Minute die erste Strafe. Doch obwohl das bereits eingeübte Boxplay der Sharks während den zwei Minuten das Tor gut zumauert, kann eine Minute nach der Strafe eine Nachlässigkeit in der Verteidigung ausgenützt werden und Sarganserland geht in Führung. Keine zwei Minuten später wird ein Spieler von Sarganserland auf eine harte Weise am Alleingang auf den Torhüter gehindert und bekommt dafür einen Penalty, welchen die Sarganser, trotz stabiler Leistung vom Torhüter Dominik Müller, souverän verwandeln. Trotz der zwei Gegentreffer finden die Nesslauer wieder ins Spiel und können einige Chancen kreieren. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels sind die jungen Spieler des UHC Nesslau Sharks schon mit dem Kopf in der Pause und so kann Sarganserland noch in der letzten Sekunde des Drittels zum drei zu null auftrumpfen.
Obwohl das zweite Drittel, mit einem Tor von Sarganserland nach zwei Minuten startet, kann sich Nesslau gut fangen und zeigt Charakterstärke, indem Sie auch mit einem null zu vier Rückstand gute Akzente nach vorne zeigen. Wie Roman Bischof, der mit einem Weitschuss den ersten, langersehnten Treffer für das Heimteam erzielt. Linus Schubiger kann noch im gleichen Drittel auf Pass von Roman Bischof auf das 2:4 verkürzen. Das dritte Drittel beginnt wie das zweite, mit einem Tor für die Gäste, welches bereits nach 6 Sekunden fällt. Der UHC Nesslau Sharks reagiert, indem er auf zwei Linien stellt und das Tempo des Spiels erhöht. Sie werden dafür auch belohnt und Pascal Huser kann auf Pass von Roger Wetter eine Standardsituation ausnützen; 3:5. Nesslau kann einen guten Druck auf ihre Gäste ausüben, kommen aber zu wenig zum Abschluss und können somit die nötigen Tore nicht erzielen. Dreieinhalb Minuten vor Schluss kann Sarganserland ihre Führung sogar noch ausbauen. Linus Schubiger kann zwar 5 Sekunden vor Schluss noch das Resultat verkürzen, so verlieren die Nesslauer trotzdem ihr zweites Saisonspiel mit 4:6.
Als Fazit können wir ziehen, dass es zwar gute Ansätze gibt und die Mannschaft gegen Ende noch mehr Leistung aufrufen konnte, das ganze jedoch nichts nützt, wenn so viele unnötige Tore gegen sie fallen. Somit hoffen wir, dass im nächsten Spiel gegen den UHC Appenzell am 27. September auswärts noch eine Steigerung erarbeitet werden kann und somit die ersten Punkte geholt werden können.