Aus den beiden Spielen von diesem Wochenende nehmen die Sharks drei Punkte mit. Das Freitag-Abend Spiel in Giffers ging klar mit 8:2 verloren. Gestern Sonntag konnten sie dafür auch das Rückspiel gegen Lejon Zäziwil mit einer Score von 7:3 für sich entscheiden. Damit schliessen sie in der Tabelle zu Lejon auf und belegen weiterhin den sechsten Platz.

Die weite Reise am Freitagabend nach Giffers lohnte sich aus mehreren Gründen nicht. Nebst der klaren Niederlage gegen Aergera Giffers verloren die Sharks auch Topscorerin Karin Scherrer mit einem gebrochenen Finger.
Der Beginn des Spiels war einigermassen vielversprechend, Karin Scherrer eröffnete das Score nämlich selbst in der Anfangsphase des ersten Drittels. Anschliessend gab es aber keine guten Neuigkeiten mehr für die Sharks. Giffers bekam das Spiel langsam in den Griff und machte mit dem starken ersten Block immer wieder Druck. Fehler in der Sharks-Defensive und eine gute Chancenauswertungen liessen das Heimteam auf 4:1 davonziehen. Gerade als die Sharks im zweiten Drittel wieder spielbestimmender wurden, passierte das Unglück. Karin Scherrer blieb am Boden liegen, der Finger war nicht nur gebrochen sondern auch ausgerenkt, kein schöner Anblick. Nach kurzer Pause ging es für die Teams trotz des Schocks weiter. Und da änderte sich am Spielgeschehen nicht viel, die Sharks hatten Mühe mit der Chancenauswertung und Giffers traf weiter.
Mit einem Score von 5:1 für das Heimteam startete das dritte Drittel. Immerhin konnten sich die Toggenburgerinnen in der zweiten Pause neu sammeln. Sie versuchten im letzten Drittel nochmals, die Wende zu erzwingen, hatten auch wieder mehr Spielanteile. Mehr als ein weiteres Tor lag aber nicht mehr drin. Am Schluss ist der Verlust von Topscorerin Karin Scherrer wohl grösser als die verlorenen drei Punkte, stehen die Playoffs doch kurz bevor.

Nach einem Tag Pause stand am Sonntag das Rückspiel gegen Lejon auf dem Programm. Im Hinspiel konnten die Sharks einen 0:2 Rückstand noch drehen und das knappe Spiel für sich entscheiden. Auch dieser Match verlief sehr ausgeglichen. Die Sharks gingen früh in Führung, den Ausgleich gegen Ende des ersten Drittels konnten sie unmittelbar mit dem erneuten Führungstreffer beantworten. Lejon hatte eher mehr Spielanteile, konnten sich aber zu wenig klare Torchancen erarbeiten. Zudem hielt Goalie Martina Cerny ausgezeichnet. Nesslau glänzte vor allem in der Chancenauswertung. Was normalerweise eher ein Schwachpunkt ist bei den Toggenburgerinnen, funktionierte an diesem Sonntag hervorragend. Fehler im Aufbau der Bernerinnen wurden eiskalt ausgenützt, und zwischendurch fiel auch mal ein glücklicher Balls ins Tor der Gegnerinnen. Lejon blieb dran und konnte noch zweimal den Anschlusstreffer erzielen, nach dem 4:3 zog Nesslau dann aber davon. Der letzte Treffer von Simone Wyssen fiel ins leere Tor. So wie die Niederlage am Freitag zu hoch ausfiel, gewannen die Sharks dieses Spiel etwas zu deutlich, gemessen an den Spielanteilen. Dennoch können die Toggenburgerinnen die drei Punkte natürlich gut gebrauchen.

Am nächsten Wochenende steht am Sonntag das letzte Spiel der Regular Season gegen den Leader WaSa auf dem Programm. Zusätzlich findet am Samstag noch das Nachholspiel gegen die Chilis statt. An den beiden letzten Heimspielen vor den Playoffs freuen sich die Sharks über möglichst viele Fans! Go Sharks!