NLB-Damen Nesslau Sharks verabschieden sich mit einer Niederlage in die Weihnachtspause

19.12.23 | Damen NLB

UH Red Lions Frauenfeld – Nesslau Sharks 3:4

Mit viel Kampf und Krampf haben die Sharks am frühen Samstagabend gegen die Red Lions aus Frauenfeld, einen wichtigen 3:4-Sieg eingefahren und somit die nötigen 23 Punkte erreicht welche den Toggenburgerinnen die Playoffteilnahme ermöglicht. Die drei wegweisende Treffer im Mitteldrittel erzielten Vroni Strübi, Sharks-Topscorerin Karin Schlumpf und ihre ältere Schwester Sandra Scherrer, das Sharks-Trio verhalf den Gästen zur zur Entscheidung und dem verdienten Auswärtssieg. Gäste aus dem Toggenburg waren sichtlich bestrebt, nach der Nati-Pause an ihrem gewohnten Niveau anzuknüpfen um den zweiten Sieg in Folge, allenfalls zu dieser Jahreszeit üblich mit einem Glühwein, zu feiern. Die Toggenburgerinnen gerieten zwar zuerst im Startdrittel in Rücklage, konnten sich jedoch im Mittelabschnitt rehabilitieren. Die Gäste liessen sich durch den frühen Rückstand aber nicht verunsichern. Sie blieben hinten aufsässig und nahmen jede Gelegenheit zu einer Offensivaktion war. Daraus entwickelte sich teils ein offener Schlagabtausch mit mehr Ballbesitz und Abschlüssen für die Gäste aus dem Toggenburg. Für die Torgefährlichkeit sorgte vor allem der Parade-Block um Sharks-Topscorerin Karin Schlumpf, welche mit ihrer Schwester Sandra Scherrer blendend harmoniert, dazu dient sich die offensiv starke Defenderin Fiona Stemmler. Diese krallten sich sofort, nach dem Ausgleichstreffer durch Vroni Strübi, in der Löwen-Defensive fest und sorgten innert 2-Minuten für eine Sharks- Führung und später zum verdienten Nesslauer-Sieg. Zudem benötigten die Gastgeber nach einem Lattenschuss durch Claudia Cerny etwas Glück. Über weite Strecken der Partie lieferten sich die beiden Teams einen harten Abnützungskampf, hart geführte Zweikämpfe prägten das Spiel. Oft verkeilten sie sich die Löwinnen in der Sharks-Abwehrzone an der Bande, welche an diesem Abend hervorragende Aufräum- und Abwehrarbeit leistete. Die Frauenfelder Löwinnen griffen zwar nicht häufig an, doch mit ihren schnellen Gegenstössen blieben sie brandgefährlich. So musste Sharks-Goalie Joy Schöni diverse anstürmende Löwinnen mit ihrem ganzen können stoppen. Im Schlussdrittel verhielten sich die Nesslauerinnen clever trotz dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Frauenfelderinnen zum 2:3, denn sie liessen die Gäste keine zwingende Abschlussmöglichkeiten zu. Zudem konnten sie sich – wie gewohnt – auf ihre jungeTorhüterin Joy Schöni verlassen. Die Spannung blieb bis zur Schlusssirene bestehen, weil die Platzherren gute Torchancen nicht verwerteten und dank einer sechsten Feldspielerin ohne Torhüterin in Überzahl agieren konnten. Wie so oft geht dieser Plan nicht wie gewünscht auf, so war es Fiona Stemmler welche für ihre Farben ins leere Tor zum 2:4 trifft. Der Anschlusstreffer des Heimteams zum 3:4 in der gleichen Minute, nichts weiter als Resultatkosmetik. Die Sharks erkämpfen sich verdient die Punkte und gewinnen gegen einen unangenehmen Gegner mit 3:4, werden folglich in der Tabelle-Grün und befördern sich damit in die Playoffs 2024. Herzlichen Glückwunsch!

Die Tore für Nesslau Sharks:

27. Minute, 1:1| Vroni Strübi #22: Die Sharks-Flügelstürmerin glich dank ihrem zum 1:1 Ausgleich aus.

28. Minute, 1:2 | Karin Schlumpf #21: Die Nesslauer-Topscorerin erzielt nach einem Schlenzer der verdiente Führungstreffer kurz nach dem Ausgleich.

30. Minute, 1:3 | Sandra Scherrer #9: Inspiriert von ihrer Schwester versenkt die Flügelstürmerin auf Pass von Fiona Stemmler zur 1:3 Führung, 3-Tore in 3 Minuten.

56. Minute, 2:4 | Fiona Stemmler #29: Nach der Vorarbeit zur 1:3 Führung sorgte das junge Nesslauer-Juwel höchstpersönlich für den Nesslauer-Siegtreffer ins leere Gäste Tor.

Das gab zu reden:

Die Nesslauer-Akteurinnen qualifizieren sich dank dem Sieg in Frauenfeld erneut und zum dritten Mal in Folge ohne Mühe für die kommenden Playoffs. Demzufolge wird im Obertoggenburger-Seelendorf auch in der kommenden Saison NLB-Unihockey gespielt. Gratulation ans Team und Staff.

Bestplayerin Nesslau Sharks: Sandra Scherrer #9

Ganz starke Zweikampf- und Laufstarke Leistung der Nesslauer-Flügel oder Topspielerin. Zudem bestätigt die Nesslauerin erneut an diesem Samstag-Abend ihre Torgefährlichkeit und verhalf dank ihrem Tor der Sharks-Truppe zum verdienten Sieg. Crazy-Bilanz unserer Nummer 9, aus 11 Spielen resultieren 10 Scorerpunkte.

Matchtelegramm:

UH Red Lions Frauenfeld – Nesslau Sharks 3:4

Sporthalle Auenfeld, Frauenfeld, 56 Zuschauer. Bac Hanh Tran.

Tore: 6.A.Bouvard(D.Kiss) 0:1. 27. V.Strübi (S.Wyssen) 1:1. 28. K.Schlumpf 1:2. 30. S.Scherrer (F.Stemmler)1:3. 43.L.Müggler 2:3.56. F.Stemmler 2:4 ins leere Tor. 58. L.Müggler (R.Harder) 3:4.

Strafen: Nesslau Sharks 1×2 min Bankstrafe durch Reklamieren (abgesessen von E.Störi) / UH Red Lions Frauenfeld keine Strafen

Im Einsatz für Nesslau Sharks: Sheril Schmid, Joy Schöni, Olga Schläpfer, Daniela Brunner, Claudia Cerny, Fiona Stemmler, Melanie Frey, Nicole Meisser, Sandra Scherrer, Eliane Störi, Simone Wyssen, Svenja Schöni, Annalea Kressibucher, Tamara Grob, Karin Schlumpf, Kammonwan Phumma, Vroni Strübi, Sonja Strübi

Abwesend/Verletzt: Claudia Cerny, Melanie Frey, Anna Schläpfer, Andrina Gmür, Vera Gebert, Nadja Abderhalden, Ladina Oppliger

Bemerkungen: Sandra Scherrer (Nesslau Sharks) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

Nesslau Sharks – UH Appenzell 0:3

Am Folgetag am Sonntäglichen 3. Advent sollte es für die Nesslauerinnen eine vorweihnachtliche Bescherung geben. Jedoch erwiesen sich in der heimischen „Büelen“ die Toggenburgerinnen als dankbare Gast- und Geschenkgeber, die Sharks servierten den Appenzellerinnen den Sieg schon fast auf dem Silbertablett. Nach einer durchzogenen Heimvorstellung vor Rund 150 Zuschauern, verabschieden sich die Sharks mit einer 0:3 Niederlage in die verdiente Weihnachtspause. Das Spiel war lange Zeit ausgeglichen die Gäste aus dem Appenzellerland führten bis zur 58. Spielminute lediglich mit einem 1–Tore Vorsprung, welcher aus der 17. Spielminute anhielt. Die Gäste keineswegs das bessere Team, trotzdem reichte es erneut für den Sieg im Toggenburg, dank schlauer und effizienterer Spielweise. Die Sharks waren an diesem Abend nicht fähig ein Tor zu schiessen, obwohl sie nahe dran waren blieb ihnen das nötige Glück verwehrt. Trotz guter kämpferischer Leistung reichte die Performance nicht aus, das Appenzeller-Konstrukt zum Wanken zu bringen. Trotz einigen Möglichkeiten, Abschlüssen, Pfosten- und Lattenknallern, Powerplay und Spiel in Überzahl zwecks sechster Feldspielerin gelang es dem Heimteam nicht, die weisse löchrige Kugel im gegnerischen Tor zu versenken. Das 0:2 in der 58. Minute war der Genickbruch für die kämpferischen Sharks, das 0:3 in letzter Minute nicht weiter nennenswert, da der Nesslauer-Staff sich völlig richtig entschied alles auf eine Karte zu setzen und die stark spielende Torhüterin Joy Schöne durch eine weitere Feldspielerin zu ersetzten um die nötigen Nesslauer-Treffer in Überzahl erzielen zu können. Diese Rechnung wurde allerdings ohne die in der Tabelle als aktuell siebtplatzierten Gäste ausgemacht folglich bekundete, nach einem Ballverlust im Nesslauer-Überzahlspiel, die Appenzeller-Topscorerin keine Mühe den Treffer ins leere Tor zu erzielen zum 0:3 Schlusstand. Zusammengefasst 5.00.- ins Phrasenschwein; wer keine Tore schiesst gewinnt keine Spiele, die Toggenburgerinnen zogen nicht ihren Besten Tag ein, konnten das Spiel jedoch über weite Strecken bestimmen, die Zweikämpfe hart aber dennoch immer fair zu Gunsten des Heimteams geführt, zwei kapitale Eigenfehler und die fehlende Effizienz kostetet an diesem Abend den Nesslauerinnen den erhofften und längst fälligen Sieg, den ersten Sieg seit dem November 2021 gegen das schier unbesiegbare Appenzell, folglich gilt das Warten geht weiter. Trotzdem sind die Toggenburgerinnen diese Saison so stark wie noch nie und auf Kurs, es resultieren aus hervorragenden Leistungen wertvolle 23 Punkte, der aktuelle 5. Tabellenrang somit Top 15 der Schweiz und die Playoff-Teilnahme ist wie erwartet vor Weihnachten im trockenen. Des Weiteren zeichnet die Sharks ein starke Team-Mentalität aus welches mit viel Kampf und mit weitaus weniger Talent ausgestattet als zahlreiche Liga-Kontrahentinnen ist und genau deswegen sind die Sharks ein gefürchteter Gegner, und im Unihockeysport nichts mehr Freude bereitet als in diesem Team auf Punktejagt zu gehen.

Die Sharks erholen sich nun in der Pause und greifen pünktlich im neuen Jahr wieder nach Punkten. Wenn es heisst; Willkommen zum letzten Regular-Season-Abschnitt bevor es anfangs Februar mit den Playoffs und somit der heissesten Phase der Unihockey-Zeit losgeht.

Das gab zu reden:

Die Nesslauer-Effizienz ein stetiges Thema jedoch, ein Spiel zu Null, nach akribischen stöbern in der Nesslauer-Statistik ist nicht ersichtlich wann es ein Spiel gab in welchem kein Tor erzielt wurde.

Bestplayerin Nesslau Sharks: Melanie Frey #34

Brandstarke Leistung der Sharks-Defensiv Spielerin, brillierte mit starken Zweikämpfen und setzte in der Offensive immer wieder Zeichen.

So geht’s weiter für die Nesslau Sharks:

Die Sharks-Familie wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024. Auf ein erfolgreiches Sportjahr in schwarz/weiss und erfüllende Freude an unserem Lieblingssport mit unvergesslichen Erlebnissen sowie Emotionen.

Nach der Weihnachtspause geht es in den letzten Abschnitt der Regular-Season bevor im Toggenburg erfreulicherweise im Februar 2024 zum dritten Mal in Folge Playoff-Unihockey gespielt wird. Die Sharks starten nach der Pause am Samstag 06. Januar auswärts in Rümlang, Gegner sind die Zürcherinnen und Tabellennachbarn Chilis-Rümlang-Regensdorf, Anpfiff ist um 16:00 UHR Sporthalle Heuel. Die Sharks freuen sich auch im neuen Jahr auf Euren schwarz-weissen Support. GO SHARKS!

Matchtelegramm:

Nesslau Sharks – UH Appenzell 0:3

Sporthalle Büelen, Nesslau 130 Zuschauer. Pascal Wantz.

Tore: 17.C.Sonderer (S.Manser) 0:1. 58. V.Manser 0:2. 59.N.Fässler 0:3 ins leere Tor

Strafen: Nesslau Sharks keine Strafen / UH Appenzell Strafen 1×2 min

Im Einsatz für Nesslau Sharks: Sheril Schmid, Joy Schöni, Olga Schläpfer, Daniela Brunner, Claudia Cerny, Fiona Stemmler, Melanie Frey, Nicole Meisser, Sandra Scherrer, Eliane Störi, Simone Wyssen, Svenja Schöni, Annalea Kressibucher, Tamara Grob, Karin Schlumpf, Kammonwan Phumma, Vroni Strübi, Andrina Gmür, Nadja Abderhalden, Ladina Oppliger Abwesend/Verletzt: Vera Gebert, Sonja Strübi, Anna Schläpfer

Bemerkungen: Melanie Frey (Nesslau Sharks) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.